Freitag, 8. Mai 2009

manifesto foucaulista

Am Anfang ist eine Idee. Eine Gesellschaft, die keine solche mehr sein wird und deren neuer Namen erst noch mit Bedeutung gefüllt werden muss, eine „foucaulista“. Dieses Manifest dient dem Versuch der Beschreibung eines noch undefinierten, offenen Phänomens, das ohne Sprache auskommt. Etwas, was keine Fragen mehr stellt und dennoch nicht nickt. Keine Linien und Kreise, die Strukturen bilden, welche sich in Körper einschreiben und ein Gefängnis an der Grenze zur Freiheit errichten. Die Grenze bildet das Ende der Körper. In dieser Form wird es keine Sprache mehr geben, keine behindernden Abgrenzungen durch die Produktion von Subjekten. Keine Gesetze, keine Kontinuität, kein Wissen. Neue Arten, Körper zu sein, Erleben und Denken sind eins. Die Freiheit aller Zellen, alle Wahrscheinlichkeiten zeitgleich und sich einander nicht widersprechend, zu leben. Das Prinzip ist nur Liebe und es ist alles und nichts.

1 Kommentar:

zeitwaise hat gesagt…

ich bekenn mich zu der neuen geschmelzschaft ohne grenzen - zwar noch in worten, ich kann nicht anders - aber ich bin mich wieder mal am entorten