diesmal

zwanzigtausend bewegungen
inperfekt geduldig zwar
es ging kaputt
sie hats geflickt
er hat nur gekuckt
unter druck
gedrückt
sie verrückt
gemachte triebe
sachte liebe
sie lügt
im komischen land
wollte nicht
und fand

bevor du mich umbringst lach ich mich tot

lieben ist nur ein wort
gut, es ist gross doch was solls
die uhr schreitet fort
schreit schweigend und heilt
auch nicht was teilt

möchte schon reden
als wärs 10 jahre her
doch die sätze sind leer

was ist es mir wert
so oder so
wärs doch verkehrt

glauben ist nur ein wort
suche meinen
und find keinen
angemessen

mi propio teatro

te muestro mi mundo
lo simple y lo profundo
damos una vuelta
a ver que oculta
la noche y la ezquina
mis rasgos de mina
mi vida sin disciplina
el desorden en mi mente
las arrugas en mi frente
sensible pero fuerte
siempre tuve mucha suerte
hasta la muerte
de mi corazon
salio riendose la razon
llego la desesperacion
que me baja el animo
me achica el estomago
salvacion en el canto
me levanto
a tiempo y camino
no me detengo
a mi ritmo a mi estilo
llenarme cantando
la gente flasheando
mi propio teatro

ahora

en ese mismo momento
te reencuentro
en mi mente cuerpo y alma
me das ansiedad y calma
te doy libertad y un poco amor
algo de frio y mucho calor
no me da miedo soltarte la mano
tu corazon es bien sano
no tengas miedo a soltarme la mia
tus manos estan llenas de poesia
me llevan a gritar y a reir
tocandome ahora y despues
nuestro amor no tiene juez

bezeitet

die zeiten sie zeitigen
zeitlich versetzt
mental vernetzt
die zeiten sie weitigen
zerweilen und streitigen
in den kopf gesetzt
die zeiten sie breitigen
verteidigen zeitzeugen
die zeiten verzeitigen
die zeitlosen hungrigen
zerstummen im ewigen
die zeiten sie zeitigen
vergängigen einstweilige
die zeiten um-stellen
als erstes die schnellen
die zeiten bezeiten

für zeitwaise auf zeitreise

zeitweise bist du zeitwaise
und du kannst fühlen
du ziehst weite kreise
deine stimme verklingt nicht
dein papier vergilbt nicht
manchmal muss sich gar nichts finden
die grenzen überwinden
die leute
die leute verschwinden ihre schmerzen
nicht ganz
nicht ganz so perfekter glanz
doch wer kanns
ich mein wenn da n sprungbrett steht
wenns geht
dann spring und sing bei freiem fall
dass die antwort endlich sterben soll
und nimm deinen mund ruhig voll
und schrei 2013 wir kommn
und geh auch feiern in der sternennacht
wenn diese ablenkung doch spass macht
ich seh sie vor mir und sie tanzt und lacht
die freiheit hat heute mal nen freien tach
es gibt noch kein ende
wir legen und löschen die brände
und überleben die wende
also flieg los und foucaulista
te quiere mucho
hasta la vista

Solo sera un sueño

soy una historia
tengo buena memoria
sé algo de quien soy
no sé por donde voy
pero voy regalando amor sin duda
me pongo no sorda pero muda
me como las ideas una por una
siempre llevo la vacuna
lista
adicta a foucaulista
insista y insista
la insatisfaccion
resista y resista
a la gran razon
solo sera un sueño
nunca digas nunca
cuando caera el dueño

2013zecan

la vida me merezco
por eso dosmiltrezco
no me dejo llevar
me llevo yo
empiezo a gritar
me pudrio casi
caigo inmovil
pensando inutil
te queda la muerte
o probar tu suerte
en un mundo de mierda
quien se la pierda
es demasiado tarde
para un pesimismo cobarde
por eso guarden una luzecita
para la gran mamacita

In der Nacht

Nachts male ich blind
Sehe Dinge und du sagst
Dass die da nicht sind
Sagst ich würde mich verirren
Keine guten Gedanken haben
Meinst ich würde mich verwirren
Und keinen Nutzen davon tragen
Nachts sind meine Tränen warm
Und meine Füsse sind eiskalt
Und du liegst in meinem Arm
Ich frage, suche, möcht und halt
Mich an der Nacht so fest
Sie lässt mir meinen Schmerz
Hoff nur dass der Tag mich lässt
Und seh noch wie die Wand sich schwärzt

Das Spiel

es ist gar nicht weit
und ich bin breit
in mir schreit
gar nichts mehr
millionenschwer
stell ich mich nie wirklich quer
pass mich der bewegung an
ich mach das dann irgendwann
und es ist immer jetzt
und jetzt ist immer
doch wenn ich mich setz
krieg ichs nicht mehr in die finger
sehe 1000 wege doch da sind noch viele
jemand sagt ich brauche ziele
doch ich mag das leben das ich spiele

Geschenkt

derzeit bleibt keinezeit
umzuheilen was nich-t-eilt
und ich glaubich mach die augen-zu
will nicht mehr wissen was ich und du
darüber denkst dass ich denk
dass du denkst wenn ich denk
geschenkt...
und ich weiss dass du mir glaubst
und mir trotzdem nicht vertraust
und ja es ist so leicht von oben
sich selbst immer nur selbst zu loben
und wenn du dann alleine bist
ja ok männer weinen nicht

Na...?

wie siehts aus
männer und frauen
konstruieren
weiter bauen
nach 400 jahrn
kapitalismus festgefahrn
ilumina hats ja gut gemeint
doch es scheint
dass revolutionarität
nur in ihr gegenteil umschlägt
respekt
macht uns zum subjekt
jetzt sind wir tüchtig
jetzt sind wir süchtig
wolln noch mehr normativität
produktion von norm
in diskursiver form
dieses wissen
sucht verbissen
nach differenzen
präferenzen
erfindet klassen
glaubt an rassen
definiert
borniert
die spionage wollen
bevölkerungskontrollen

Zufällig zum 1. Mai

das wie das wo das wer das was
das macht doch alles keinen spass
will auf roten wolken reiten
lad alle ein mich zu begleiten
das soll ich kann ich und warum und wie
planen ey das klappt doch nie
so und so und nich so und so
mann regeln machen keinen froh
schneiden uns in kleine scheiben
lassen uns den spass austreiben
treiben dumm im grossen strom
das leben ist nun mal so und so
doch meine welt das ist sie nicht
veränder lieber mich und dich

Neues Gefühl

gedanken rasen
gedanken springen
und dabei keine lieder singen
die können sich schon selber singen
und mich dadurch nur weiter bringen
gedanken schweigen
gedanken kreiden -an
kleben an mir fest
immer dieser abfallrest
er muss weg, weit und fort
um dort um dort
ganz alleine zu verweilen
die welt nicht mehr zu teilen
in strukturen und quadraten
ein ganz neues leben starten

Mit oder ohne Grund

Denn nicht rein ist ein Herz
Und nicht Dein ist mein Schmerz
Und ich scherz
darüber, was schon lang vorüber
Du kannst tun, was Du willst
Und was Du tust, das geschieht
Weils Dich liebt, es Dich gibt
Dich vorwärts treibt
Dein Leben schreibt
Auf Zettel und Ansichtskarten
warten, warten
Warten aufs Nichts
Und ich schicks
Nach Haus mein Angstgefühl
Weil ich heut nicht wühl
Und nur noch fühl
Denn was ich fühl
das bleibt
Denn die Dinge sind nur so, wie Du denkst
dass sie sind, wenn Du die Arme verschränkst
Dann vertreibst du das Warme
Komm öffne deine Arme
Nimms Schild vom Herz
Und lass Dir meine Fragen geben
Und durchs Geben wird das Leben
Was ich will, dasses ist
Wann verläuft meine Frist
Weiss noch nicht, wer Du bist
Und mit Wissen hats ja nichts zu tun
Weil die Bilder schon in mir drin ruhn
Da wohnen und leben
Und ich steh nur im Regen
Doch der Regen tut gut
Macht mir Mut
Mit Dir und mit mir und mit ihr und mit uns
Nicht ohne Grund

du hast dich verkleidet
in jemand der nicht leidet
bist immer nur beeilt
zu schlucken und zu schweigen
gefuehle zu verweigern
dich gar nicht zu lieben
hast dich selbst vertrieben
in ein land das niemand kennt
wo dein kopf nicht brennt
bist da wo einer ist
der dir aus der hand frisst
doch in deiner zelle
findest du die stille

die gestalten und gewalten
die deine seele spalten
die grenzen und die mauer
an der ich jetzt kauer
wo ich auf dauer
deinen ruecken nicht mehr spuer
weiss ich nicht mehr wofuer
ich laufe und lache
mich zum affen mache